Klimaschutz in Hüllhorst
Netzwerk von Klimaschutzmanager*innen
Im Kreis Minden-Lübbecke findet zurzeit noch keine aktiv geplante Vernetzung mit Klimaschutzmanager*innen anderer umliegender Landkreise, Städte und Gemeinden statt. Der Mehrwert einer lokalen, regionalen und überregionalen Vernetzung soll extern bei Entscheidungen unterstützen und kann somit Klimaschutzmaßnahmen zielführend ausgestalten.
Mit diesem Projekt möchten wir erreichen, dass
- sich die Klimaschutzmanagerinnen und ‑manager auch über die Kreisgrenzen hinaus bei Klimaschutzmaßnahmen gezielt unterstützen können;
- durch den Austausch von Know-how und Ideen die Klimaschutzziele effizienter und schneller erreicht werden.
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Netzwerk von Klimaschutzmanager*innen
- 26. OWL Netzwerktreffen Klimaschutzvon Julia Bachmann
Klimaschutzmanager und Klimaschutzbeauftragte der Region OWL trafen sich am 28. September in der Gemeinde Schlagen.
Diese Veranstaltung — organisiert und geleitet von Klimanetzwerkerin Petra Schepsmeier der Landesgesellschaft NRW.Energy4Climate — lud wieder zum Informieren und Austauschen ein. Wie fast immer zu Beginn dieses Netzwerktreffens lernten sich alle über kurze Fragen und Antworten kennen. Da viele Neulinge unter den Teilnehmenden war, befasste sich der erste Programmpunkt mit der Klimakampagne OWL, die nun 5. Jahre alt geworden ist. Thema war auch der anstehende 3. Klimagipfel OWL, für den Themen gesammelt wurden und schon mal ein Zeitraum für die Austragung bestimmt wurde.
Vor der Mittagspause führte Klimaschutzmanager der Gemeinde Schlangen, Henning Schwarze, die Gruppe zum “Schlänger Klimapfad”, auf dem Tafeln zu den 17 Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen informieren. Henning Schwarze zeigt auch seinen außergewöhnlichen Arbeitsplatz, den “Klimawürfen, ein kleines Büro aus Holz vor dem eigentlichen Rathaus.
Am Nachmittag stand Frau Andrea Pfeiffer vom Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie Rede und Antwort und berichtete auch über Förderungen und Unterstützungsmöglichkeiten. Im Anschluss ging es um das heiße Thema “Kommunale Wärmeplanung”, zu dem Sigrid Lindner von der Landesgesellschaft zum Verfahren informierte und auch Kommunen von ihren Erfahrungen und Fortschritten berichteten. Als letztes auf den Programm stand die Vorstellung des Klimaatlas NRW, dessen tolle Anwendungsmöglichkeiten für vor allem Klimaanpassungsmaßnahmen von Tobias Kemper vom Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz NRW vorgestellt wurden.
Alles in allem ein interessanter und informativer Tag, bei dem sich auch die Klimaschutzmanager und Klimaschutzbeauftragten wieder persönlich sehen und sprechen konnten.
- Kommunalkongress NRW der Energy4Climatevon Julia Bachmann
Am 17. August hatte die Landesgesellschaft für Klimaschutz und Energie NRW.Energy4Climate zum Kommunalkongress NRW 2023 unter dem Titel “Klimaneutral werden — gemeinsam packen wir es an” nach Wuppertal eingeladen.
Es gab wieder ein umfangreiches Programm. Der Vormittag war geprägt von Beiträgen aus dem Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie, der Landesgesellschaft für Energie und Klimaschutz sowie von einem Einblick in die Praxis durch die Bürgermeisterin der Stadt Coesfeld.
Vor der Mittagspause gab es vier parallele Fachforen zu:
- Verwaltungsstrukturen für den Klimaschutz
- Chancen für die kommunale Wärmeplanung
- Stakeholder-Kommunikation bei Energiewendeprojekten
- Haushalts- und Ressourcenplanung für den Klimaschutz
Am Nachmittag ging es weiter mit einem Interview von Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur und einer Podiumsdiskussion zum Thema “Synergien nutzen — Kommunen und Unternehmen für den Klimaschutz”, an der auch die Ministerin teilnahm.
Danach ging es wieder in vier parallele Workshops zu:
- Treibhausgasneutralität in Kommunen — Austausch zur Weiterentwicklung von Unterstützungsangeboten für Kommunen
- Potenzialflächen für Solarenergie erkennen und nutzen
- Finanzielle Beteiligung von Kommunen und Bürgern
- Klimaschutz in der Bauleitplanung
Während der Mittagspause und nach den Workshops lud der Markt der Möglichkeiten (Aussteller u.a. das Geologische Institut, die Agentur für kommunalen Klimaschutz oder der Bundesverband Klimaschutz) zum Netzwerken ein.
- Netzwerktreffen 2023 des Zukunftsnetz Mobilität NRWvon Julia Bachmann
In diesem Jahr stand das Netzwerktreffen am 8. August in Hamm unter dem Titel “Film ab für die Mobilitätswende!”
Dieses Motto führte durch die gestrige Veranstaltung wie ein roter Faden. Zum Aufwärmen mussten gleich alle Anwesenden kreativ werden, denn sie sollten eine Verfolgungsjagt der modernen Art im Zeitalter der klimafreundlichen und nachhaltigen Mobilität auf ein Story-Board basteln.
Am Vormittag wurden fünf Fokus-Workshops angeboten: Fokus-Thema 1 “Filmreife Kulissen: Straßen- und Ortsmitten mit Oscarpotenzial”, die beispielhaft aufzeigen, wie nachhaltige Mobilität vorbildlich umgesetzt werden kann. Fokus-Thema 2 geschäftige sich mit dem “Gesetz der Straße” und der Frage, ob bei der Straßenverkehrsordnung (StVO) alles Auslegungssache sei. Mit der Novelle des Straßenverkehrsgesetzes (StVG) sind die Erwartungen an eine Novelle der StVO hoch. Zum Beispiel wurde an dem Verkehrsversuch “Fahrradstraße” die Voraussetzungen gesammelt, Akteure identifiziert und über das weitere Vorgehen nach dem Versuch gesprochen. Die anderen drei Fokus-Themen lauteten “Acht Blickwinkel: Perspektivwechsel durch Hineinversetzen in Akteursgruppen”, “Für eine Handvoll Dollar! Mit knappen Ressourcen viel erreichen” und “The Walking Net: Das Zukunftsnetz auf den Spuren des Wandels” — eine Exkursion zu mobilitätsrelevanten Orten rund um den Bahnhof in Hamm.
Nach der Mittagspause standen drei Workshops zu Techniken und Methoden auf dem Programm. Der erste beschäftige sich mit der “Herausforderung Mobilitätswende” und hilfreichen Tipps und Tools, wie man Menschen kommunikativ erreichen und mit Widerständen bei Vorhaben zur Mobilitätswende umgehen kann. Im zweiten Workshop Methoden lernen, wie sie die eigene Widerstandskraft stärken und besser mit Rückschlägen bei Mobilitätsprojekten umgehen können. Der dritte Workshop befasste sich mit der Digitalisierung in Form von Künstlicher Intelligenz (KI) und ob/wie sie unsere Arbeit erleichtern kann. Hier wurde das KI-Tool “Chat.G.P.T.” live ausprobiert und darüber diskutiert.
Das Programm entstand nach einer Umfrage durch das Zukunftsnetz an die Mitgliedskommunen, welche Themen bei der Gestaltung der Mobilitätswende im Arbeitsleben bewegen.
Für alle anwesenden Kolleginnen und Kollegen, die die Mobilitätswende in ihrer Gemeinde mitgestalten, war das wieder eine willkommene Informations- und Austausch-Plattform.
Bis zum nächsten Jahr!
- Kommunaler Klimaschutz auf dem Klimafestvon Julia Bachmann
Am Samstag (3. Juni) war die Gemeinde auf dem gemeinsamen Stand der Klimaschutzmanager*innen bzw. Klimaschutzbeauftragten der Kommunen im Kreis Minden-Lübbecke auf dem Klimafest zum OWL-Klimaschutztag vertreten.
Zusammen mit den Kolleginnen aus Bad Oeynhausen und Petershagen berichtete Klimaschutzmanagerin Julia Bachmann über die Arbeit und Aufgaben, die Freuden und Hürden in der Kommunen im Klimaschutz. An einer Karte mit Fotos zeigen die Kolleginnen und Kollegen Gesicht für den Klimaschutz und so kam man gleich in den Austausch und sprach darüber, wie wichtig in unserem Job die Vernetzung und auch Repräsentation nach Außen ist.
Interessante Gespräche gab es zu Photovoltaik und der Frage, ob und wann es Anschlüsse an Nah- oder Fernwärme gibt. Mobilität spielte ebenfalls eine große Rolle. Besuch bekamen wir auch von zwei Mitgliedern aus Umweltausschüssen in Stemwede und Lübbecke.
Wir danken dem Umweltamt des Kreises und dem NABU Moorhus Lübbecke für die tolle Organisation! Bis zum nächsten Mal!
Fotos: Julia Bachmann, Thorsten Reimers, Hartmut Sandmann
- Kommunen aktiv für den Klimaschutzvon Julia Bachmann
Der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB) lud am 10. Mai zur 15. Klimaschutzkonferenz nach Bonn ein.
Wie auch im letzten Jahr erwartete die Teilnehmer ein buntes Programm aus Vorträgen und Diskussionen im Plenum, Foren und ein Markt der Möglichkeiten im Foyer des Wissenschaftszentrum Bonn.
Schwerpunkte der diesjährigen Konferenz waren die Themen Energiepolitische Wende, Klimaanpassung sowie Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe in Zeiten des Klimawandels im Vormittagsprogramm sowie das nachhaltige und klimagerechte Bauen im Plenum am Nachmittag.
In den fünf Foren am Mittag ging es zum Beispiel um die Chancen und Herausforderungen für die Kommunen beim Heizen ohne Öl und Gas bis 2023 (Forum “Energieeinsparung und Energieeffizienz in Kommunen”), um die Schritte zu einer versorgungssicheren und klimafreundlichen Wärme- und Energieversorgung am Beispiel der Gemeinde Bosbüll (Forum “Erneuerbare Energien”), um die Stadt- und Bauleitplanung im Spannungsfeld von Starkregen und Hitze (Forum “Anpassung an den Klimawandel — Kommunale Konzepte und Strategien”), um Mobilitätsstationen als Teil nachhaltiger kommunaler Mobilitätskonzepte (Forum “Neue Mobilität in Klein- und Mittelstädten”) oder um die Kommunale Katastrophenvorsorge für morgen und übermorgen (Forum “Bevölkerungs- und Katastrophenschutz”)
In der Mittagspause und nach dem offiziellen Programm war Zeit zum Vernetzen unter den Kommunen und für den Austausch mit den Ausstellern auf dem Markt der Möglichkeiten.
- Kommunalkongress NRW 2022von Julia Bachmann
Am 22.09.2022 hatte die Landesgesellschaft für Klimaschutz und Energie NRW.Energy4Climate zum diesjährigen Kommunalkongress NRW “Kommunen auf dem Weg zur Klimaneutralität” nach Wuppertal in die Historische Stadthalle eingeladen.
Es gab viel zu hören und zu sehen. Von Ministerin Mona Neubaur und Referatsleiterin Tina Völker gab es Zuspruch und Zusagen für weitere finanzielle Unterstützung im Klimaschutz. Die Stadt Aachen geht in Sachen Klimaneutralität große und weite Schritte und ließ das Publikum an deren Fahrplan zur Klimaneutralität bis 2030 teilhaben.
In einer hochklassigen Paneldiskussion ging es um die Frage, wie gute Kommunikation und Beteiligung im kommunalen Klimaschutz gelingen kann, z.B. durch/mit Wertschätzung, Ermutigung, Kontinuität und Diskussion nicht nur auf der Sachebene.
In verschiedenen, parallel laufenden Foren konnte man viele Informationen und Ideen für zu Hause mitnehmen, so zum Beispiel
zur Klimaneutralität und Wege dahin
zur kommunalen Wärmeplanung
zum Ausbau der Erneuerbaren Energien in NRW
zum Abschluss der Projektförderung KommunalerKlimaschutz.NRW
zum KlimaQuartier.NRW inklusive Exkursion
zu Wasserstoff-Modellkommunen in NRW
zu Förderangeboten des Landes und des Bundes
Einen kleinen Eindruck gibt die Bildergalerie.
- 24. Netzwerktreffen Klimaschutz OWLvon Julia Bachmann
Wo geht’s lang im kommunalen Klimaschutz?
Das diskutierten etwa 35 Klimaschutzmanager*innen und Klimaschutzbeauftragte aus ganz Ostwestfalen-Lippe am vergangenen Dienstag (23.08.) in Bad Salzuflen.
Themen des 24. Netzwerktreffen der Klimakampagne OWL waren:
- Gasmangellage & kommunale Notfallpläne: wie werden die Klimaschutzmanager*innen und Klimaschutzbeauftragten einbezogen und wie können sie unterstützen?
- Klimakampagne OWL / Solaroffensive OWL: Medien, Materialien, Vortragsreihen und Workshops — Planung 5. OWL Fachtagung Solar — Infotreffen OWL / Kollegiales Coaching zum Thema Mobilität
- Wärmepumpe / effiziente Wärmeverteilung / Kühlung von Gebäuden: Vortrag & Austausch
- KlikKS — Klimaschutz in kleinen Kommunen und Stadtteilen durch ehrenamtliche Klimaschutzpat*innen: Vortrag & Austausch
- Von Kommune zu Kommune: Freier Austausch
Wir freuen uns jetzt schon auf das 25. Netzwerktreffen Klimaschutz OWL.
- Netzwerktreffen des Zukunftsnetz Mobilität NRWvon Julia Bachmann
Gestern (31.05.) trafen sich für die Mobilität zuständigen Kolleginnen und Kollegen der Kommunalverwaltungen in Ostwestfalen-Lippe in Hamm, um nach sehr langer Corona-Pause das Netzwerk persönlich kennenzulernen.
An sieben Stationen konnten Informationen gesammelt und dazu Erfahrungen ausgetauscht werden:
Mit der Backcasting-Methode ein Leitbild für die Mobilität der Zukunft entwickeln
“Das kann eine Mobilstation…” in Hamm mit einem Rundgang vor Ort
Fahrradabstellanlagen einfach und digital buchen — Vorführung des Systems “Radbox.NRW”
Erfahrungsbericht der Stadt Freudenberg zum autoarmen Quartier
Umgestaltung des Straßenraums auf Zeit mit den Stadt-Terrassen am Beispiel Stadt Salzkotten
Lastenräder im kommunalen Fuhrpark — mit Probefahren
Gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen Mobilität planen
Am Nachmittag war Zeit zur Vernetzung mit den Kommunalberaterinnen in Kleingruppen und zum Austausch der Kommunen in den jeweiligen Kreisen.
- Initiative “Klimapositive Städte und Gemeinden”von Julia Bachmann
Hüllhorst ist seit dem 13. Mai Mitglied der noch jungen Initiative “Klimapositive Städte und Gemeinden” der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB).
Ziel der Initiative ist es, bei kommunalen Aufgaben Aspekte des Klimaschutzes und der Klimaanpassung mitzudenken und vernetzt zu handeln. Daher sind Aufgabenfelder der Initiative neben Kilmaschutz und Klimaanpassung auch Mobilität, Biodiversität, Gesundheit oder auch Partizipation.
In Informationsveranstaltungen, Schulungen, Stadtbesuchen, Workshops oder Arbeitskreisen werden Themen wie “Zirkuläres Bauen”, “Grün-Blaue Infrastruktur” oder “Bilanzierung Klimapositiv” gemeinsam diskutiert und Lösungsansätze erarbeitet, die dann in einer Plattform für Mitglieder dokumentiert werden.
Die Gemeinde erhofft sich durch die Mitgliedschaft einen Beitrag nationalen und eigenen Ziel der Klimaneutralität bis 2045 beitragen und von den Angeboten der Initiative profitieren zu können.
Hier geht es zum Internetauftritt der Initiative.
- 22. OWL-Klimaschutz-Netzwerktreffen in Herfordvon Julia Bachmann
Gestern trafen sich auf Einladung der Klimanetzwerkerin der EnergieAgentur.NRW für den Raum OWL über 30 Klimaschutzmanager*innen und Klimaschutzbeauftragte im Denkwerk in Herford — zum letzten Mal?
Nach einer ausgiebigen Kennlernrunde wurde dann gleich diskutiert, wie es mit dem Netzwerk und deren Klimakampagne OWL nach der Schließung der EnergieAgentur.NRW um 31.12. weitergeht bzw. weitergehen kann.
Außerdem gab es Input zu den Themen:
- Unterstützungsleistungen der EnergieAgentur.NRW und der KommunalAgentur.NRW für die Solaroffensive OWL
- Angebote der Kommunalberatung Klimafolgenanpassung
- Aufbau öffentlicher Ladeinfrastruktur in den Kommunen
- Kommunen als Multiplikatoren im UBA-Projekt “Nachhaltigkeit in Vereinen”
Themen und Fragen, die auf dem Netzwerktreffen gestellt wurden Unterstützungsleistungen aus der Klimakampagne
- Neues Klimaschutz-Netzwerk Westfalen Weservon Julia Bachmann
Die Westfalen Weser Netz GmbH hat zu einer Informationsveranstaltung am 13.10.2021 ins Weinhaus Möhle in Bad Oeynhausen eingeladen. Bürgermeister Michael Kasche und Klimaschutzmanagerin Julia Bachmann folgten der Einladung, denn Netzwerken ist ein nicht unwesentlicher Aufgabenbereich und wichtiger Pfeiler im Klimaschutzmanagement.
Als Energieversorgungsunternehmen liegt die Expertise von Westfalen Weser Netz beim kommunalen Energiemanagement und bei der kommunalen Wärmeplanung. Hier könnte das Netzwerk die Gemeinde bei Projekten rund um die Erneuerbaren Energien, Energieeffizienz und Gebäudesanierung, emissionsarme Mobilität und bei der Beantragung von Fördermitteln unterstützen.
Eine Interessensbekundung zum Beitritt kann bis 30.11.2021 eingereicht werden.
Das kommunale Netzwerk wird gefördert durch die Kommunalrichtlinie der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit und läuft nach Förderbescheid für drei Jahre mit vier Netzwerktreffen pro Jahr.
- Klimagipfel OWL in Steinheimvon Julia Bachmann
Am 24.08.2021 trafen sich auf Einladung der EnergieAgentur.NRW 71 Amtsträgerinnen und Amtsträger aus den sieben Landkreisen in Ostwestfalen-Lippe, um sich mit ihrer Unterschrift auf dem Kommuniqué zum Klimaschutz als kommunale Kernaufgabe zu verpflichten. Auch einige Klimaschutzmanagerinnen und ‑manager bzw. Klimaschutzbeauftragte waren dabei.
„Wir Kreise und Kommunen sind Bindeglied, Multiplikatoren und Vorbild“, wird der Sprecher der Landrätekonferenz, Sven-Georg Adenauer, in der Pressemitteilung der EnergieAgentur.NRW vom 24.08.21 zitiert. Die Gemeinde Hüllhorst nimmt sich dieser Rolle an und unterstützt die Klimakampagne OWL – vor allem durch die seit März eingerichtete Stabsstelle Klimaschutz im Rathaus.Auf dem Gipfel wurde berichtet, welche Klimaschutzprojekte in unseren Kommunen mit Hilfe der Klimakampagne OWL umgesetzt wurden. Fachvorträge machten noch einmal deutlich, dass Ressourcenschutz und Artenschutz unmittelbar mit dem Klimaschutz verknüpft sind und ein vernetztes Denken und Handeln notwendig ist, um unsere gesteckten Klimaziele zu erreichen. Vor allem der Ausbau der Erneuerbaren Energien soll mit der Solaroffensive OWL vorangetrieben werden, wobei die Region OWL eine Vorreiterrolle spielen könnte. Mit Hinblick auf die Notwendigkeit, unsere CO2-Emissionen massiv zu reduzieren, könnte die Klimakampagne die erste klimaneutrale Region in Deutschland hervorbringen.
Am Ende gab es für alle die Möglichkeit, bei einem vegetarischen Mittagessen und der Streuobst-Direktsaftschorle „Heimatapfel“ aus regionaler Ernte, sich über die eigenen Klimaschutzprojekte und Ideen auszutauschen sowie weitere Kontakte zu knüpfen.
- Neues Netzwerk aus Klimaschutzmanager/innen in OWL?von Julia Bachmann
Julia Bachmann lud Klimaschutzmanager und Klimaschutzmanagerinnen aus den Kreisen Minden-Lübbecke, Herford und Lippe sowie der Stadt Bielefeld zu einem Austausch am 28. Mai ein.
Der Einladung folgten Kolleginnen und Kollegen aus dem Kreis Herford, der Stadt Herford, sowie den Städten Lemgo und Vlotho, um zu diskutieren, ob ein neues überregionales Netzwerk etabliert werden könnte.
Überwiegend wurde geäußert, dass man bereits gut vernetzt sei und eher keine Zeit in ein neues Netzwerk investieren würde. Außerdem deckt das noch existierende OWL-Netzwerk der EnergieAgentur.NRW den überregionalen Erfahrungsaustausch ab. Es wurde vorgeschlagen, dass man eventuell auf das bestehende OWL-Netzwerk aufbauen könnte oder die Netzwerkarbeit übernimmt, sollte die neue Landesagentur Energy4Climate dieses nicht weiterführen. Ein zusätzliches Klimaschutz-Netzwerk könnte nur hilfreich sein, wenn es bedürfnis- und praxisorientiert agieren und zu bestimmten Themen einen Austausch ermöglichen würde.
Da diese Maßnahme ursprünglich in das Konzept aufgenommen wurde, weil es im Kreis Minden-Lübbecke zum Zeitpunkt der Konzepterstellung noch kein Netzwerk aus eigenen Klimaschutzmanagerinnen und ‑managern gab und momentan der Bedarf an Netzwerken gedeckt ist, möchten wir zum heutigen Zeitpunkt kein neues, eigenständiges Netzwerk installieren.
In den nächsten Monaten werden wir überlegen, in welcher Form dieses Projekt umgesetzt werden kann.