Kinder gewinnen Preise zu Fragen rund um Nachhaltigkeit an den Glücksrädern der Verbraucherzentrale und des NABU Besucherzentrum Moorhus, Gäste nähen Wassersäcke für Bäume, Schüler der Grundschule Oberbauerschaft erzählen mit Begeisterung und Überzeugungskraft von ihrem Bildungsprojekt FREI-DAY, Terra Fitness begeistert Besucher für Probetrainings, Bürgermeister Michael Kasche testet das Lastenfahrrad Milla.bike (welches in Hüllhorst vom WEZ in der Hauptstraße kostenlos zu leihen ist) – das und noch viel mehr gab es auf der 2. Guten Messe für Nachhaltigkeit in Hüllhorst am Sonntag, den 14. Mai, zu erleben.
Die Aussteller kamen aus Hüllhorst, Bad Oeynhausen, Minden, Lübbecke, Hille, Löhne und Bielefeld und informierten über nachhaltiges Bauen, die richtige Entsorgung von Biomüll bzw. was nicht in die Bio-Tonne gehört, zu nachhaltiger Kleidung oder Mini-Balkonkraftwerken, zum schuleigenen Bienenstock und der Honigherstellung. Obst und Gemüse wurden ein zweites Leben in „Retterkisten“ geschenkt, eigene Kräuter in Salzen oder Ölen verkauft, ökologisch angebaute Tomatenpflanzen und anderes Gemüse angeboten, Upcycling-Produkte und Second-Hand-Kleidung salonfähig gemacht.
Vorträge luden die Besucher ein, sich gebündelt über modulares Bauen, den Wald der Zukunft, das Lernen anhand der 17 Nachhaltigkeitsziele der UN, richtige Gebäudedämmung zur Senkung des Energiebedarfs, zur Vermeidung von Schimmel, zum Klimaschutz in der Evangelischen Kirche im Altkreis Lübbecke oder über Lösungen für Mobilität auf dem Lande
zu informieren.
Neu auf der Messe: eine Fläche nur für nachhaltige Mobilitätsangebote. Auf dem Schulhof vor der Cafeteria konnten Wagemutige das Lastenfahrrad Milla.bike Probe fahren, E‑Autos verschiedener Marken und Größen öffneten ihre Türen zum Probesitzen, auf zwei Fahrradsimulatoren wurden Smileys erradelt und ein Fahrrad aus Bambus bot sich zum Sonderpreis an.
Im Messe-Café gab es selbst gebackenen Kuchen sowie Tee und Kaffee aus fairem Handel.
Was das alles mit Energiesparen zu tun hat? Wenn wir Dinge regional und ökologisch einkaufen, spart das nicht nur viel Treibstoff und schont die Umwelt, sondern es fördert auch die regionale Wertschöpfung. Was wir nicht regional und ökologisch bekommen können, kann aus fairem Handel gekauft werden — diese Produkte haben zwar einen langen Weg hinter sich, sorgen aber in den Herkunftsländern für bessere Arbeitsbedingungen. Dies wiederum ermöglicht Investitionen in den Klimaschutz und die Anpassung an den Klimawandel.
Die Veranstaltung wurde organisiert vom Verein MITTeinander in Hüllhorst e. V. in Kooperation mit dem Klimaschutzmanagement der Gemeinde.











